456. Wanfrieder Vogelschießen – Volks-, Schützen- und Heimatfest vom 12. – 15. Juli 2024 – Grußwort des Bürgermeister
Die fachwerkbunte Hafenstadt Wanfried rüstet sich zum Volks-, Schützen- und Heimatfest
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste und Freunde unserer Stadt,
„wie `enn, schon wieder ein Jahr rum?“ Diese Frage hört man an Tagen wie diesen häufig, wenn man zum bevorstehenden Wanfrieder Vogelschießen mit den Menschen ins Gespräch kommt. Denn bekanntlich gibt es in Wanfried nur zwei Jahreszeiten – vor und nach Schützenfest!
Grün & weiß sind die bestimmenden Farben für die anstehenden Tage. Seien Sie dabei, machen Sie mit und unterstützen Sie die Bemühungen und Anstrengungen unseres Schützenvereins, der dieses Fest für uns nicht nur organisiert und durchführt, sondern zudem auch das Risiko trägt. Wir können stolz sein, dass ein Fest dieser Größenordnung ehrenamtlich organisiert wird und nicht durch die Kommune und damit durch uns Steuerzahler. Das ist in Zeiten wie diesen keinesfalls selbstverständlich. Die Stadtverwaltung und der Bauhof sind dabei nicht außen vor, sondern bereiten im Hintergrund einiges vor und nach. Dazu stimmen wir uns eng mit den Verantwortlichen des Vereins ab. In Wanfried gilt eben nicht „Hätte, müsste, sollte oder könnte mal“, sondern „wir machen mal“. Nur so können wir gemeinsam unserem Anspruch und unseren Erwartungen gerecht werden.
Das diesjährige Festmotto lautet „Wanfried im Wandel der Zeit“. Ein Motto, das speziell für den Festumzug viel Raum für Kreativität lässt. Wir dürfen also erneut gespannt sein und uns auch in diesem Jahr auf viele farbenfrohe und humorvolle Beiträge freuen. Dafür ist der Wanfrieder Festumzug weit über die Stadtgrenze bekannt. Freuen dürfen wir uns ebenfalls wieder auf viel Musik in den geschmückten Straßen und Gassen unserer Stadt. So werden u.a. die Freunde des Fanfaren- und Musikzuges Frankershausen sowie ganz traditionell unser Wanfrieder Fanfarenzug wieder mit von der Partie sein, der zum Wanfrieder Vogelschießen gehört, wie der Kirchturm, die Plesse und das Eschweger Bier. Besonders freue ich mich, dass wir nach sechs Jahren wieder die Marktmusik aus unserer Partnergemeinde Schörfling am Attersee zu Gast haben dürfen. Aber damit nicht genug. Neben den knapp 30 Musikerinnen und Musikern wird auch eine 40-köpfige Abordnung von Bürgerinnen und Bürgern aus Schörfling anreisen, die ebenfalls bis Montag bleiben wird. Mit dabei auch Bürgermeister Gerhard Gründl jun. (gleichzeitig auch Kapellmeister), sein Vorgänger und Vater Gerhard Gründl sen., Vize-Bürgermeister Thomas Hintermaier sowie der Partnerschaftsbeauftragte Jakob Teubl. Freunde aus Österreich bringen bereits seit einigen Jahren immer eine ganz besondere Stimmung mit.
Vielleicht erleben wir sogar gemeinsam ein EM-Traumfinale „Deutschland gegen Österreich“, das zum Zeitpunkt dieses Grußwortes noch möglich ist. Das Fest bietet uns allen sowie unseren Gästen und Besuchern die perfekte Gelegenheit, zusammen zu kommen, sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern – und das am besten bei den diversen Programmpunkten und weniger zuhause. Es ist auch nicht nur das Fest der Kernstadt, sondern ein Fest für alle, einschließlich unserer vier Stadtteile Altenburschla, Aue, Heldra und Völkershausen, sowie für unsere Freunde aus den benachbarten Ortschaften. Ich nutze die Gelegenheit, den Mitgliedern des Schützenvereins, dem Gesamtvorstand, dem Schützenkönig und Festausschussvorsitzenden Thomas Rabe und den Jungschützen mit dem Jungschützenkönig Friedrich Gebhard ganz herzlich für das herausragende Engagement zu danken. Danken möchte ich an dieser Stelle auch allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die zum Fest noch einmal den Besen „schwingen“, das Unkraut in der Straßenrinne entfernen, Vorgärten pflegen, das Haus schmücken oder für jede weitere Form der Verbundenheit.
Die Stadt Wanfried heißt Sie alle herzlich Willkommen und wünscht Ihnen viel Freude bei allen Programmpunkten. Dem neuen Brombeermann Christian Roth wünschen wir gutes Gelingen bei seinem ersten alleinigen Auftritt als Wanfrieder Symbolfigur und viel Durchhaltevermögen.
Herzlichst
Ihr
Wilhelm Gebhard
Bürgermeister