Pressemitteilung vom 12.08.2022 Ehemaliges Tabakhäuschen ist jetzt Ladenlokal für regionale und nachhaltige Produkte
Dass Silke Peetz einmal einen Laden eröffnen würde, hat sich die gelernte Ernährungsberaterin nie vorstellen können. Eher aus einer Bierlaune heraus ist die Idee geboren, im Wanfrieder Stadtteil Altenburschla einen kleinen Laden mit lokalen, regionalen und nachhaltigen Produkten zu eröffnen. Aus der Bierlaune, die gemeinsam mit der Eigentümerfamilie des ehemaligen Tabakhäuschens geboren wurde, ist schnell Realität geworden. Alle packten gleichermaßen mit an und wollten dem ehrgeizigen Ziel, in Altenburschla etwas für die Nahversorgung zu tun und gleichzeitig dem alten Tabakhäuschen eine sinnvolle Verwendung zu bieten, unbedingt eine Chance geben. So waren an dem Vorhaben die Familien Baum und Balzhäuser, Peter Gastrock, Silke Peetz selbst und die Familie ihres Sohnes Sebastian Kaletsch beteiligt. Innerhalb von nur zehn Wochen wurde aus einem alten sanierungsbedürftigen und ungenutzten Häuschen ein frisch renoviertes Objekt, das mit viel Liebe zum Detail und geschmackvoll zum Verkaufsladen umfunktioniert wurde und zudem beliebter Anlauf- und Treffpunkt ist. Dazu liegt das alte Tabakhäuschen, das vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, auch günstig. Es steht genau zwischen dem alten Ortskern und dem Neubaugebiet von Altenburschla. Am 09. Juli fand die Eröffnung statt. Neben regionalen und lokalen Produkten wie Eier, selbst gemachte Konfitüren sowie Wurst- und Fleischwaren bietet Silke Peetz aktuell auch Wein und Biolimonade aus Witzenhausen an. Dabei arbeitet sie eng mit entsprechenden Anbietern vor Ort zusammen. Die Angebotspalette soll noch erweitert werden. Besonders beliebt ist zudem die Möglichkeit der Brötchenbestellung am Wochenende. „Hier können sogar die Kinder mit dem Fahrrad vorbeikommen, um die bei Bäckerei Siemon vorbestellten Backwaren abzuholen. „Der Vater oder die Mutter muss dafür nicht mehr eigens mit dem Auto nach Treffurt oder Wanfried fahren“, freut sich Silke Peetz über ihr Angebot. Vor der Ladentür nimmt sie bereits angeregte Gespräche der Dorfbewohner wahr, die es beim Einkaufen zuletzt im Jahr 1999 gab. Da schloss auch der letzte Dorfladen in Altenburschla seine Pforten, der bis dahin liebevoll von der Familie Montag geführt wurde. Seit dieser Zeit müssen alle Besorgungen in den benachbarten Städten erledigt werden, bedauern viele der knapp 350 Einwohner. Bürgermeister Wilhelm Gebhard hat dem neuen Anlaufpunkt zur Nahversorgung jetzt einen Besuch abgestattetund im Namen der städtischen Gremien gratuliert. Er lobt das Engagement aller Beteiligten, besonders das von Silke Peetz, die selbst erst vor fünf Jahren in den Wanfrieder Stadtteil gezogen ist. „Jede noch so kleine Idee und jedes noch so kleine Angebot bringen Leben und neue Lebensqualität in ein Dorf“, sagt Gebhard. „Hier ist ein Kleinod entstanden und ich hoffe, dass die Menschen in Altenburschla und aus der näheren Umgebung von dem neuen Angebot rege Gebrauch machen und sich hier etwas Positives für das Dorf entwickelt“, so Gebhard. Silke Peetz und ihr Sohn Sebastian Kaletsch verrieten Gebhard dann noch eine weitere Idee, die sie noch im Spätsommer umsetzen möchten. Mehr dazu erfährt man in Kürze.
Die Öffnungszeiten sind: Mittwoch und Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 14:00 Uhr und sonntags von 08:00 bis 10:00 Uhr


