Illegale Grünabfallentsorgung schadet dem Wald und stellt Ordnungswidrigkeit dar
„Laut Abfallgesetz müssen Gartenabfälle zu Kompostieranlagen und Grünschnittcontainern gebracht werden, wenn man diese nicht selbst im Garten kompostiert. Wer seinen Grünschnitt im Wald, in Grünanlagen oder auf ähnlichen Flächen entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit“, stellt Bürgermeister Wilhelm Gebhard aus aktuellem Anlass klar.
Warum die illegale Grünabfallentsorgung vom Ordnungsamt der Stadt Wanfried geahndet wird, wie aktuell in zwei Fällen geschehen, hat gute Gründe.
„Ist doch alles organisch, verwittert doch gleich und macht keinen Schaden“, heißt es meist, wenn jemand ertappt wird, der beispielsweise wieder eine Fuhre Rasenschnitt, Hecken- oder Strauchschnitt aus dem eigenen Garten in den Wald gekippt hat. „Dass es sich um organisches Material handelt, mag stimmen“, sagt Gebhard, „aber wer behauptet, das Abladen schade dem Wald nicht, der irrt gewaltig“. Der Gartenabfall bringt das Ökosystem Wald aus dem Gleichgewicht. Denn in dem Grünschnitt sind Samen von Pflanzen enthalten, die im Wald nichts zu suchen hätten. Und die, bei rapider Verbreitung, die heimischen Arten verdrängen.
„Wer darüber hinaus auch etwa Zweige und Gehölze in den Wald bringt, der nimmt in Kauf, dass Pilzkrankheiten aus dem Garten auf den Wald übergreifen“, betont Gebhard. Der Nährstoffhaushalt wird durch Stickstoffeinträge gestört. Infolge der Überdüngung breiten sich Stickstoff liebende Pflanzen wie Brennnesseln oft flächig aus. Anspruchsvollere Pflanzen verschwinden dagegen. Gärung und Fäulnisbildung (insbesondere bei Rasenschnitt) führen zur Störung der Mikroorganismen im Boden und somit des natürlichen Nährstoffkreislaufs. Gartenabfälle können Wurzeln, Zwiebeln, Knollen oder Samen von nicht-heimischen, konkurrenzstarken Pflanzen enthalten, die sich ausbreiten und unsere heimischen Pflanzen verdrängen können.
Sobald sich an einer Stelle Abfälle befinden, kommt durch Nachahmer immer mehr Unrat dazu. Innerhalb kurzer Zeit befindet sich eine kleine Deponie in Wald, Grünflächen oder unter Büschen, auf der sich neben Grünschnitt Abfälle aller Art sammeln. Pflanzliche Abfälle sind entweder – wie der übrige Müll – dem öffentlichen Entsorgungsträger zu überlassen oder können im eigenen Garten durch Verrotten, Einbringen in den Boden oder Kompostieren beseitigt werden. Gebhard gibt die Hoffnung nicht auf, dass die Menschen durch Informationen dieser Art zukünftig mehr auf die Umwelt achten und den Wald vor der Haustür mehr als Naherholungsgebiet sehen und weniger als kostenfreien Abladeort für den eigenen Unrat. „Wer nicht kompostieren möchte oder keine Möglichkeit dazu hat oder die eigene grüne Tonne für den anfallenden Grünschnitt nicht ausreicht, kann beispielsweise seinen Grünabfall für sehr wenig Geld in der nahegelegenen Kompostanlage Misserode bei Geismar abgeben, wie dies bereits sehr viele pflichtbewusste Mitbürger tun“, so Gebhard abschließend.
„Laut Abfallgesetz müssen Gartenabfälle zu Kompostieranlagen und Grünschnittcontainern gebracht werden, wenn man diese nicht selbst im Garten kompostiert. Wer seinen Grünschnitt im Wald, in Grünanlagen oder auf ähnlichen Flächen entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit“, stellt Bürgermeister Wilhelm Gebhard aus aktuellem Anlass klar.
Warum die illegale Grünabfallentsorgung vom Ordnungsamt der Stadt Wanfried geahndet wird, wie aktuell in zwei Fällen geschehen, hat gute Gründe.
„Ist doch alles organisch, verwittert doch gleich und macht keinen Schaden“, heißt es meist, wenn jemand ertappt wird, der beispielsweise wieder eine Fuhre Rasenschnitt, Hecken- oder Strauchschnitt aus dem eigenen Garten in den Wald gekippt hat. „Dass es sich um organisches Material handelt, mag stimmen“, sagt Gebhard, „aber wer behauptet, das Abladen schade dem Wald nicht, der irrt gewaltig“. Der Gartenabfall bringt das Ökosystem Wald aus dem Gleichgewicht. Denn in dem Grünschnitt sind Samen von Pflanzen enthalten, die im Wald nichts zu suchen hätten. Und die, bei rapider Verbreitung, die heimischen Arten verdrängen.
„Wer darüber hinaus auch etwa Zweige und Gehölze in den Wald bringt, der nimmt in Kauf, dass Pilzkrankheiten aus dem Garten auf den Wald übergreifen“, betont Gebhard. Der Nährstoffhaushalt wird durch Stickstoffeinträge gestört. Infolge der Überdüngung breiten sich Stickstoff liebende Pflanzen wie Brennnesseln oft flächig aus. Anspruchsvollere Pflanzen verschwinden dagegen. Gärung und Fäulnisbildung (insbesondere bei Rasenschnitt) führen zur Störung der Mikroorganismen im Boden und somit des natürlichen Nährstoffkreislaufs. Gartenabfälle können Wurzeln, Zwiebeln, Knollen oder Samen von nicht-heimischen, konkurrenzstarken Pflanzen enthalten, die sich ausbreiten und unsere heimischen Pflanzen verdrängen können.
Sobald sich an einer Stelle Abfälle befinden, kommt durch Nachahmer immer mehr Unrat dazu. Innerhalb kurzer Zeit befindet sich eine kleine Deponie in Wald, Grünflächen oder unter Büschen, auf der sich neben Grünschnitt Abfälle aller Art sammeln. Pflanzliche Abfälle sind entweder – wie der übrige Müll – dem öffentlichen Entsorgungsträger zu überlassen oder können im eigenen Garten durch Verrotten, Einbringen in den Boden oder Kompostieren beseitigt werden. Gebhard gibt die Hoffnung nicht auf, dass die Menschen durch Informationen dieser Art zukünftig mehr auf die Umwelt achten und den Wald vor der Haustür mehr als Naherholungsgebiet sehen und weniger als kostenfreien Abladeort für den eigenen Unrat. „Wer nicht kompostieren möchte oder keine Möglichkeit dazu hat oder die eigene grüne Tonne für den anfallenden Grünschnitt nicht ausreicht, kann beispielsweise seinen Grünabfall für sehr wenig Geld in der nahegelegenen Kompostanlage Misserode bei Geismar abgeben, wie dies bereits sehr viele pflichtbewusste Mitbürger tun“, so Gebhard abschließend.