Aufgrund der anhaltenden Trockenheit hat sich Wanfrieds Bürgermeister Wilhelm Gebhard zusammen mit Wassermeister Christian Schäfer ein Bild über die aktuelle Lage der Wasserversorgung der Stadt Wanfried gemacht. Erste Anfragen aus der Bürgerschaft zur Lage der Wasserversorgung erreichten in den vergangenen Tagen ebenfalls das Rathaus.
„Auch die Bürger machen sich bereits berechtigte Sorgen“, so Gebhard, “und das ist gut so“. Schäfer erläuterte Gebhard bei einem Ortstermin im Hochbehälter Leistersberg, der aus der Rosenbornquelle und aus dem Tiefbrunnen Leistersberg gefüllt wird, dass die drei Wanfrieder Quellen aktuell noch ausreichend schütten. Das sind die Schlierbachquelle in Völkershausen sowie die Eschborn- und Rosenbornquelle in Wanfried. In der Hinterhand hat die Stadt Wanfried darüber hinaus noch drei Brunnen, die aus je 90-100 m Tiefe das lebenswichtige und frische Nass fördern. Zwei der drei Brunnen befinden sich in Wanfried „Tiefbrunnen Plesse, Tiefbrunnen Leistersberg“ und ein Tiefbrunnen in Altenburschla. Somit stellen die drei Quellen und die drei Brunnen die Wasserversorgung in Heldra, Altenburschla, Völkershausen und in der Kernstadt sicher. Der Stadtteil Aue wird von Frieda und somit von der Gemeinde Meinhard versorgt.
Wie lange die Quellen noch ausreichend Wasser schütten, kann leider nicht vorhergesagt werden. Dann müssen die Brunnen die Wasserversorgung sicherstellen, was jedoch wiederum höhere Stromkosten verursacht. Wanfrieds Wassermeister vermutet, dass der sehr nasse Winter mit dafür verantwortlich ist, dass die Quellen aktuell noch so gut schütten.
Trotzdem bitten Gebhard und Schäfer die Bevölkerung um einen sorgsamen Umgang mit dem Trinkwasser, da keiner voraussagen kann, wie lange die Trockenperiode noch so intensiv anhält.