Lebensraum „Buchenwald Plesse“
Die Wälder rund um den Plesseturm wachsen auf dem „Deckel“ der Kalk-Schichtstufe. Sie werden durch Buchen bestimmt, es finden sich aber auch Hainbuchen und viele Edellaubhölzer wie Linde, Berg-Ulme und alle drei heimischen Ahornarten. Da diese Mischwälder licht sind und im Untergrund Kalk ansteht, sind sie sehr artenreich und wirken insbesondere im Frühling sehr bunt.
Vor allem fallen die großen Teppiche des Bärlauches auf, der einen intensiven Konblauchgeruch verströmt. Im Früh-Sommer kann man dann nicht selten die Türkenbundlilie oder den Wolfs-Eisenhut sehen und viele einheimische Vögel, wie z.B. den Buntspecht hören.
360° Panorama
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Tier- und Pflanzenwelt
Gelbes Windröschen
Das Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) ist die seltenere Schwesterart des bekannten Buschwindröschen. Es wächst auf basenreichen Böden.
Gelber Eisenhut
Der seltene Gelbe Eisenhut (Aconitum lycoctonum) ist noch häufig am Wanderweg P5 zu entdecken.
Hinweis: Alle Teile des Gelben Eisenhuts sind giftig. Pflücken Sie den Gelben Eisenhut unter keinen Umständen und vermeiden Sie jeglichen Kontakt. Wenden Sie sich im Notfall an den Giftnotruf unter +49 6131-19240.
Frühlings-Platterbse
Die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus) sorgt mit ihren bunten Blüten für Farbtupfer in dem Wald.
Bärlauch
Im Frühling ist der Boden in den Wäldern auf der Plesse flächendeckend mit Bärlauch (Allium ursinum) bedeckt. Der charakteristische Knoblauchgeruch begleitet dann den Wanderer.
Buntspecht
Der charakteristische Ruf des Buntspechtes (als „tschik“ zu hören) ist oft im Wald zu hören. Alte Bäume dienen ihm als Niststätte.
Manns-Knabenkraut
Das Manns-Knabenkraut (Orchis mascula) ist eine Orchidee lichter Wälder.