Über 150 Menschen nahmen am vergangenen Samstag an der Gemeinschaftsaktion „Sauberhaftes Wanfried“ teil, zu der die Stadt Wanfried und die Ortsbeiräte aufgerufen hatten. Bürgermeister Wilhelm Gebhard sowie die Ortsvorsteher Ulrich Flender (Altenburschla), Bernd Auweiler (Aue), Helmut Bockel und sein Stellvertreter Stefan Schein (Heldra) sowie Manfred Schneider (Völkershausen) freuen sich einerseits sehr über die großartige Beteiligung und sind andererseits bestürzt über die Menge an Unrat, die in Feld, Wald und Flur eingesammelt wurde.
Deutlich über 1,2 Tonnen Müll haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilweise unter erschwerten Bedingungen aus Gräben, aus Schluchten und Bachläufen oder entlang von Hecken, Gehölzstreifen bzw. an Wander- und Radwegen geborgen. Insgesamt 700 Kilo Restmüll, dazu 38 Altreifen und 320 Kilo Metallschrott sind das traurige Ergebnis der diesjährigen Müllsammelaktion. Letzteres erbrachte wenigstens ein Erlös von 57,20 €, der einem guten Zweck zugeführt wird, teilt Bürgermeister Wilhelm Gebhard mit.
Die Gemeinschaftsaktion aller 5 Stadtteile, zu der in diesem Jahr im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Gebietsreform“ aufgerufen wurde, schloss sich terminlich an den bereits festgelegten Termin des Heimatvereins Altenburschla an, der eine Sammelaktion dieser Art in und um Altenburschla einmal jährlich durchführt.
Neben Vereinen und Verbänden folgten auch Privatpersonen dem Aufruf, u.a. Menschen aus der Ukraine, die in Wanfried mit Applaus begrüßt wurden. Auch viele Kinder und Jugendliche, so bspw. von den Jugendfeuerwehren oder von der Fußball B-Jgd. , waren am Start. Alle Altersgruppen, ob Kleinkinder ab dem 1. Lebensjahr oder Bürger, die die 80 bereits weit überschritten haben, waren vertreten.
Im Anschluss waren alle Helferinnen und Helfer in den jeweiligen Stadtteilen zu einem geselligen Beisammensein mit regionalen Leckereien eingeladen. Hier gilt der Maria-Katzer-Stiftung ein dickes Dankeschön, die auch in diesem Jahr die Kosten dafür übernahm.
„Bleibt die Hoffnung, dass die Menschheit beziehungsweise die Verursacher irgendwann aus ihren Taten lernen und beim nächsten Mal eine deutlich geringere Müllmenge zu beklagen ist“, so der Bürgermeister abschließend.