Ein Leck am Ausdehnungsgefäß der Heizung verursachte im Herbst 2020 einen größeren Wasserschaden in der Kita Altenburschla. Mehrere Quadratmeter des Fußbodenbereichs und Teile der Wandbereiche sind betroffen. Die Kinder der eingruppigen Einrichtung wurden in Absprache zwischen der Stadt Wanfried, dem kirchlichen Träger, dem Kirchenvorstand Altenburschla sowie der Fachaufsicht des Landkreises umgehend im benachbarten Pfarrhaus untergebracht. „Diese Lösung in direkter Nachbarschaft haben wir dankbar angenommen“, so Bürgermeister Wilhelm Gebhard. Die auf die Sanierung von Wasserschäden spezialisierte Fachfirma WHS aus Wanfried hat den Umzug kurzfristig organisiert. Die Genehmigung für die temporäre Zwischenlösung gilt bis 30. Juni. Die Stadt Wanfried hat zwischenzeitlich mit der Gebäudeversicherung den vorläufigen Umfang der Sanierungsarbeiten abgestimmt. Dazu wurde ein Gutachter eingesetzt. Der Magistrat der Stadt Wanfried hat darüber hinaus das Architekturbüro Rehbein aus Großalmerode beauftragt, weitere bauliche Mängel zu prüfen, die im Zuge der Wasserschadensanierung mit erledigt werden können. So sollen bspw. aufgezeigte Mängel und Hinweise der Unfallkasse Hessen und der Brandschutzdienstelle des Landkreises Berücksichtigung finden. Darüber hinaus hat sich der Magistrat der Stadt Wanfried jetzt dafür ausgesprochen, den Fußbodenaufbau dem heute gültigen Energiestandard anzupassen. Auch diese Mehrkosten sollen eingeplant werden. Die Maßnahme wird von allen Beteiligten als sinnvoll erachtet, um die Kindertagesstätte langfristig in der Funktion nutzen zu können. Bei einem Ortstermin am Mittwoch, bei dem auch die stv. Leiterin Saskia Wascholowski anwesend war, wurde die weitere Vorgehensweise beraten. Erklärtes Ziel ist, dass die Sanierungsarbeiten bis zum 30.06. abgeschlossen sind und die Kinder wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren können.