Die Bürgermeister der 16 Städte und Gemeinden im Werra-Meißner-Kreis sowie Landrat Stefan Reuß rufen die Menschen im Landkreis zur Solidarität und Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf.
In einem gemeinsamen Aufruf, wie er auch zu Corona durchgeführt wurde, wird jetzt gezielt um Geldspenden für die Opfer der Katastrophe gebeten. Die Bürgermeister und der Landrat sind sich einig, dass die Geschehnisse in NRW und Rheinland-Pfalz eine Tragödie von nationalem Ausmaß sind und keine Kommune, kein Landkreis und auch kein Bundesland in der Lage ist, Schäden in diesem Ausmaß alleine bewältigen zu können. „Hier ist unsere Solidarität, hier sind wir alle gefragt“, sind sich der Landrat und die Bürgermeister einig. „Katastrophen dieser Art sind jederzeit auch bei uns möglich. Wir fühlen mit den betroffenen Menschen und wären in einem vergleichbaren Fall ebenfalls glücklich, wenn wir diese großartige Hilfe von außen erhalten“, so die Behördenleiter. Darüber hinaus teilen die Bürgermeister und der Landrat mit, dass aktuell keine weiteren Sachspenden gesammelt werden sollten. Aus den betroffenen Landkreisen kommt bereits verstärkt der dringende Appell, keine Sachspenden mehr in das Krisengebiet zu bringen. Von dort heißt es teilweise, dass sie in Sachspenden ersticken und man die Mengen nicht mehr bewältigen könne. Auch aus diesem Grund haben sich die Bürgermeister und der Landrat zu dem Spendenaufruf an die „Aktion Deutschland Hilft e.V.“ ausgesprochen. Mit dem Geld kann dann zielgerichteter Hilfe geleistet werden. „An die Bankverbindung DE62 3702 0500 0000 1020 30 werden auch die Bürgermeister und der Landrat private Spenden überweisen“, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung der 17 Verwaltungschefs.