Wie in der Bürgerversammlung im Januar vorgestellt und im Bürgerworkshop im März intensiv beraten, hat Hessen Mobil Ende Mai auf Beschluss der politischen Gremien und auf Anordnung der Straßenverkehrsbehörde Werra-Meißner die Verkehrsführung der Landstraße 3244 (Höhe Keudell’sches Schloss) und der B250 (Höhe kath. Kirche) geändert. Die Verkehrsteilnehmer, die aus der Marktstraße kommen, haben somit ab sofort keine Vorfahrt mehr. Die Stoppschilder an der B250 und an der L3244 sind entfernt worden. „Diese Maßnahme ist von der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises dauerhaft angeordnet worden, gilt jedoch als ein Bestandteil zur dauerhaften Verkehrsberuhigung der Marktstraße“, teilt Bürgermeister Wilhelm Gebhard mit.
In der Marktstraße sind im Rahmen eines Verkehrsversuchs weitere Maßnahmen geplant, die voraussichtlich im Juli/August umgesetzt werden. Die Ergebnisse aus dem Versuch werden dann im Herbst erneut mit der Bürgerschaft beraten. Ziel aller Maßnahmen ist es, den Durchgangsverkehr in der Marktstraße deutlich zu reduzieren. Eine vorausgegangene Verkehrsdatenerhebung hat ergeben, dass circa 40 % der täglichen Fahrzeugbewegungen reiner Durchgangsverkehr sind. „Durch die Marktstraße führt täglich mehr Verkehr, als über die Umgehungsstraße“, so Gebhard. Dass hier Handlungsbedarf besteht, wurde von allen, die sich in die Beratungen und Diskussionen eingebracht haben, bestätigt.
„Bereits jetzt zeigt sich, dass die neue Verkehrsführung mit den abknickenden Vorfahrtsstraßen in den Übergängen zur Marktstraße ein Erfolg ist“, so Gebhard, der von Anwohnern bestätigt bekam, dass sich die Verkehrsteilnehmer nun deutlich langsamer und mit Vorsicht aus der Marktstraße herausbewegen und sich auch langsamer der Marktstraße annähern. Das war davor kaum der Fall, obwohl Tempo 30 gilt.
Wilhelm Gebhard
Bürgermeister