Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus wurden am heutigen Sonntag, dem heiligen Dreikönigstag, von Bürgermeister Wilhelm Gebhard im Wanfrieder Rathaus empfangen. Die zwölf Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 17 Jahren brachten neben dem Segen auch Weihrauch und Gesang und sammeln gleichzeitig Spenden für Kinder in Not. Das Themenland, dass von den diesjährigen Spenden vornehmlich profitieren soll, ist Peru.
Nach einem gemeinsamen Frühstück wurde noch der Segen „20*C+M+B+19“ an die Rathaustür geschrieben.
Die Sternsinger begannen ihren Dienst bereits am gestrigen Samstag und werden auch noch am heutigen Sonntag in Wanfried, den vier Stadtteilen sowie in Weißenborn und Rambach insgesamt knapp 60 Haushalte aufsuchen und segnen. Hierfür konnte man sich im Vorfeld bei der kath. Kirchengemeinde anmelden. Gebhard dankte den Kindern und Jugendlichen für ihren vorbildlichen Einsatz unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ sowie für den Segen des Rathauses. Begleitet werden die Kinder von Harald Mathias, Margit Gebhard, Priska Rabe und von Diakon Stefan Schäfer.
Deutschlandweit sammeln tausende Kinder und Jugendliche in diesen Tagen Spenden für Kinder in Not. Die Aktion gibt es in dieser Form seit 1959. Bundesweit wurde sie in Altötting unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen –in Peru und weltweit!“ eröffnet. Über eine Milliarde Euro wurden auf diesem Weg bereits seit Beginn der Aktion gesammelt.
Hintergrund:
Der Schriftzug aus Kreide steht nicht etwa für die Namen der Könige „Caspar, Melchior und Balthasar“. Das ist die lateinische Abkürzung für „Christus mansionem benedicat“, was auf Deutsch „Christus segne dieses Haus“ heißt. Der Stern steht für den Stern von Bethlehem, dem die Sterndeuter auf dem Weg zur Krippe gefolgt sind. Die drei Kreuze sind Zeichen für den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Zahlen zeigen das jeweilige Jahr an.