Lebenswert Rexrodt GmbH hat Bürgermeister Wilhelm Gebhard jetzt zu einer kurzen Stippvisite in die neue Tagespflegeeinrichtung direkt gegenüber vom Rathaus eingeladen. Pflegedienstleiterin Anna Sohl lag es am Herzen, wenigstens dem Bürgermeister die frisch sanierten und geschmackvoll eingerichteten Räumlichkeiten im Herzen der Stadt zu zeigen, da ein Tag der offenen Tür für die breite Öffentlichkeit aufgrund der aktuellen Situation leider bis heute nicht möglich war.
Insgesamt kann die Tagespflege 20 Menschen täglich von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00 bis 17:00 Uhr betreuen und versorgen. „Die Hälfte der Plätze sind bereits belegt“, freut sich Anna Sohl über die gute Auslastung nach nur 8 Wochen Betrieb. Neben dem großen und freundlichen Aufenthaltsbereich, in dem auch die Mahlzeiten eingenommen werden, gibt es noch einen Ruheraum, einen modernen Sanitärbereich sowie Räume für Therapie und Bewegung. Ein multiprofessionelles Team aus Ergotherapeuten, Pflegefachkräften, Alltagsbetreuern und Hauswirtschaftskräften kümmern sich mit Freude und mit viel Einfühlungsvermögen um die Tagespflegepersonen. Im ersten OG konnte Gebhard dann auch noch die fünf barrierefreien Wohnungen in Augenschein nehmen, die fast fertiggestellt sind und bald von den Mietern bezogen werden. Gebhard nahm den Besuch zum Anlass, auch gleich die Grüße und Glückwünsche des Magistrats zu übermitteln. Ebenso überbrachte er die Grüße von Stadtverordnetenvorsteherin Jutta Niklass, die gerne selbst dabei gewesen wäre, doch mit Rücksicht auf Corona von einer Teilnahme absah.
Ein von Gebhard übergebenes Rathausrelief aus Ton soll nicht nur einen guten Platz in der Einrichtung finden, sondern auch die Verbundenheit beider benachbarter Häuser zum Ausdruck bringen. Gebhard dankte Anna Sohl für die Führung durch die Räumlichkeiten sowie für die Vorstellung des schlüssigen Konzepts, bei dem wirklich an alles gedacht wurde. „Wenn jetzt auch noch die Außenanlagen in Grün und Blüte stehen, wird alles noch viel schöner“, schwärmt Sohl.
Bei Gebhard kam beim Betreten der Räumlichkeiten etwas Wehmut auf. Er erinnert sich an zahlreiche schöne Stunden in dem ehemaligen Hotel & Restaurant mit großer Theke und gutem Essen. „Dort waren ganze Generationen zuhause“, erzählt Gebhard, der dort ebenfalls zahlreiche Familienfeiern erlebt hat oder sich mit Freunden traf, ehe man zur Kirmes fuhr.
„Familie Rexrodt hat dem Wanfrieder Hof aber mit der mutigen Entscheidung eine gute Zukunftsperspektive geschenkt und mit viel Fleiß und Optimismus ein ortsbildprägendes Objekt erhalten und saniert sowie unserer älteren Generation ein neues Zuhause gegeben. Und das ist es, das zählt“, so Gebhard abschließend.