Entgegen der ursprünglichen Zusage durch die Fa. Goetel, alle Bereiche der Stadt Wanfried mit Glasfaser zu versorgen, hat der Glasfaserausbau ausschließlich in den fünf Ortslagen von Wanfried, Altenburschla, Heldra, Aue und Völkershausen stattgefunden. Der Tiefbau durch das von der Fa. Goetel beauftragte Bauunternehmen COOF ist abgeschlossen. Aktuell findet der Tiefbau nur noch in Bahnhof Großburschla statt. Dieser Bereich wurde in der Planung durch die Firma Goetel schlichtweg vergessen. „Es ist uns jedoch gelungen, die Fa. Goetel davon zu überzeugen, dass auch Bahnhof Großburschla ein Ortsteil von Heldra und damit ein Stadtteil von Wanfried ist. Außenbereiche wie beispielsweise der Marienhof, die Obermühle, der Kalkhof, die Feldmühle, Am Kurshagen, Am Johanneskopf und weitere Bereiche blieben am Ende leider unberücksichtigt. Die Stadt Wanfried bedauert das sehr, hat jedoch gegenüber eines privaten Anbieters keinen Rechtsanspruch auf den flächendeckenden Ausbau. Dies ist eine wirtschaftliche Entscheidung des Anbieters. Aus diesem Grund hat sich der Magistrat dazu entschlossen, einen Förderantrag für den Glasfaserausbau im Außenbereich zu stellen. „Die Förderquote beträgt laut Förderprogramm 90 %. Dafür lohne es sich in jedem Falle, die Mittel zu beantragen und das tun wir aktuell“, teilt Bürgermeister Wilhelm Gebhard mit, der zudem hofft, dass bald alle Bereiche Wanfrieds ausgebaut sind und es keine Unterschiede zwischen Bürgern in den Ortslagen und in den Außenbereichen gibt. In diesem Zusammenhang teilt Gebhard außerdem mit, dass der Stadt Wanfried aktuell noch immer keine Informationen zur Inbetriebnahme des Glasfasernnetzes durch die Firma Goetel vorliegen. Diese sollte laut ursprünglicher Planung bereits in Betrieb sein. „Sobald hierzu eine verlässliche Auskunft vorliegt, wird die Stadt Wanfried darüber informieren“, so Gebhard.