Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heldra ist Bastian Dietzel Ende Februar nach über 10-jähriger Tätigkeit als Wehrführer der Einsatzabteilung aus dem Amt ausgeschieden. Dafür wurde Dietzel mit der bronzenen Ehrennadel der Stadt Wanfried und mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Bürgermeister Wilhelm Gebhard blickte bei der Übergabe der Auszeichnung nochmals auf das Engagement des Brandschützers aus Heldra zurück und erinnerte an die Umstände, in denen Dietzel in das Amt gekommen war. Dietzels Vorgänger Bernd Löffler hatte das Amt aus beruflichen und privaten Gründen seinerzeit aufgeben müssen und dabei große Fußstapfen hinterlassen. „Die konnte Dietzel aber schnell ausfüllen“, so Gebhard, der dabei auf das junge Alter verwies, mit dem Dietzel die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen hat. Dietzel hat in seiner Amtszeit bei der Erstellung des letzten Bedarfs- und Entwicklungsplans unterstützt, das neue Feuerwehrfahrzeug TSF-W im Stadtteil Heldra in Empfang genommen und zudem die Grundsatzentscheidung zur Entwicklung einer Bereichsfeuerwehr mit Altenburschla und Großburschla (Thüringen) positiv begleitet. „Gerade letzteres sei keine Selbstverständlichkeit und ein großer Schritt“, so der Verwaltungschef, und damit die Aufgabe der Eigenständigkeit herausstellt.
Seit gut zwei Jahren widmet sich Dietzel wieder verstärkt dem Handballsport und hat zwischenzeitlich zudem die Abteilungsleitung im VfL Wanfried übernommen. „Dieses Engagement beißt sich jedoch zeitlich mit der Wehrführung“, begründet der 44-jährige Senior Productmanager bei der DB seine Entscheidung. Dies war u.a. der Grund, warum Dietzel die Wehrführung aufgegeben hat. Dietzel bleibt jedoch der Feuerwehr Heldra erhalten, einerseits als Gruppenführer in der Einsatzabteilung und andererseits als Vorsitzender des Feuerwehrvereins. Dieses Amt begleitet Dietzel ebenfalls seit mehreren Jahren und ist aktuell mit der Organisation des anstehenden Jubiläums „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Heldra“ beschäftigt, das Ende Mai und Anfang Juni gebührend gefeiert werden soll.